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Spektrum

Was ist Neurologie?

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Der Facharzt für Neurologie diagnostiziert und behandelt Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks (zentrales Nervensystem) und der Nerven außerhalb dieses Systems (peripheres und autonomes Nervensystem). Auch Fehlfunktionen der Sinnesorgane und der Muskulatur fallen in das Behandlungsspektrum des Neurologen. Ursächlich für diese Fehlfunktionen oder Erkrankungen können Durchblutungsstörungen, Verletzungen, Entzündungen, Raumforderungen (gut- oder bösartig) oder Stoffwechsel-störungen sein. Darüber hinaus befasst sich ein Neurologe auch mit angeborenen oder erblich bedingten Erkrankungen, die das gesamte Nervensystem betreffen.

Erkrankungsspektrum in der Neurologie(2)

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  • Hirnabbauprozesse (z.B. Alzheimer-Erkrankung)

  • Entzündliche Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose)

  • Schlaganfall - Durchblutungsstörungen oder Blutungen des Gehirns mit z.B.Lähmungen und Sprachstörungen

  • Bewusstseinsstörungen und Anfallsleiden (z.B. Epilepsie)

  • Störungen der Beweglichkeit und Muskelkraft (z.B. Parkinson, Muskelschwund)

Elektromyographie (EMG)

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Über eine dünne Nadel, die in den Muskel eingestochen wird, kann die elektrische Aktivität diese Muskels registriert und eine Störung, wie sie bei Nerven- und Muskelerkrankungen auftritt, sehr genau festgestellt werden. Der Stich der Nadel ist im Vergleich mit etwa einer Blutabnahme etwas schmerzhaft. Bei Blutungsneigung ist diese Untersuchung nicht möglich.

Evozierte Potenziale

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Nerven oder Muskeln werden durch verschiedene Reize (elektrisch, magnetisch, akustisch, optisch) stimuliert. Anhand der mittels EMG (Elektromyographie) abgeleiteten Reizantwort können Rückschlüsse auf die Funktionstüchtigkeit der untersuchten Muskeln oder Nerven gezogen werden. Für Patienten mit Herzschrittmachern und anderen implantierten Geräten sind diese Untersuchungen nur unter Einschränkungen zu empfehlen. Für alle anderen Patienten besteht, bis auf eine kleine Hautreizung im Rahmen der elektrischen Stimulation, keine Gefahr.

Erkrankungsspektrum in der Neurologie(1)

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  • Kopfschmerzen oder Migräne

  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

  • Erkrankungen des Nervensystems durch z.B. Stoffwechselstörungen, Alkohol, Blutzuckerhöhung

  • Nervenschmerzen oder -lähmungen (Nervendruckschäden im Bereich von Gelenken oder durch einen Bandscheibenvorfall)

  • Gehirn- oder Rückenmarkstumore

ENG - Elektroneurographie

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Die Geschwindigkeit, mit der ein Nerv seine Impulse weiterleitet, ist für einen Nerven charakteristisch. Um herauszufinden, ob die Leitungsgeschwindigkeit eines Nerven verändert ist, wird nach leichter elektrischer Reizung des zu untersuchenden Nerven mit Hilfe einer Hautelektrode (wie bei einem EKG) die Geschwindigkeit der Reizweiterleitung gemessen. Ist der Nerv geschädigt, wird in der Regel eine reduzierte Geschwindigkeit oder gar keine Reizweiterleitung gemessen. An der zu untersuchenden Stelle kann es zu einer leicht schmerzhaften Hautreizung kommen.

Elektroenzephalographie (EEG)

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Für diese Untersuchung werden Elektroden auf die Kopfhaut aufgesetzt, über die die elektrische Aktivität des Gehirns aufgezeichnet werden kann. Die Aufzeichnung erfolgt fortlaufend, während verschiedene Manöver (Ansprechen, Augen öffnen u.a.) durchgeführt werden. Auf diese Weise können Informationen über mögliche Ursachen für Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Infektionen, Hirnabbauprozesse, Stoffwechselerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder nach Schädel-/Hirntraumata) gewonnen werden.

Wir sind für Sie da!

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Neben der apparativen Diagnostik stehen wir Ihnen natürlich auch im persönlichen, beratenden Gespräch zur Seite. Sich mit einer Erkrankung gut auszukennen und auseinander zu setzen ist Teil einer suffizienten Therapie.

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